Begriff | Erklärung |
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Jahrhunderttrends |
Seit Generationen andauernde deutliche Veränderungen der Körperentwicklung. |
Jahrhunderttrends |
Seit Generationen andauernde deutliche Veränderungen der Körperentwicklung. |
James-Lange-Theorie |
Theorie, nach der ein Umweltereignis spezifische periphere Reaktionen (motorisch, vegetativ, hormonell) auslöst; deren afferente Rückmeldung an das Gehirn bewirkt eine Emotion |
James-Lange-Theorie |
Nach der James-Lange-Theorie wird von der Reizsituation zuerst eine körperlich-physiologische Reaktion ausgelöst, und das Empfinden gerade dieses erregenden Ereignisses ist die Emotion (James 1890). |
James-Lange-Theorie |
Theorien von Wiliam James und Carl Lange, die unabhängig voneinander die These vertraten, dass körperliche Veränderungen wie z.B. Herzklopfen und Schweißausbrüche nicht die Folge, sondern die Ursache des emotionalen Erlebens sind. |
James-Lange-Theorie |
Die James-Lange-Theorie besagt, dass Emotionen nichts anderes als die Wahrnehmung körperlicher Reaktionen sind. |
James-Lange-Theorie Quelle: Psychologie (3. Aufl., 2014) |
sagt aus, dass unsere Emotionserfahrung dadurch entsteht, dass wir uns unserer physiologischen Reaktionen auf emotionserregende Reize bewusst werden. |
James-Lange-Theorie (James-Lange theory) Quelle: Psychologie (4. Aufl., 2023) |
sagt aus, dass unsere Emotionserfahrung dadurch entsteht, dass wir uns unserer physiologischen Reaktionen auf emotionserregende Reize bewusst werden. |
Jangle-Problematik |
Identische Konstrukte werden unterschiedlich benannt |
Jeffress-Modell (Jeffress modell) |
Ein Modell des neuronalen Mechanismus der Lokalisierung von Schallquellen, dem zufolge Neuronen so durch Nervenfasern mit beiden Ohren verbunden sind, dass sie jeweils auf spezifische interaurale Zeitdifferenzen ansprechen – verschiedene Neuronen feuern bei unterschiedlichen interauralen Zeitdifferenzen. |
Jigsaw-Classroom-Technik |
Bezeichnung für eine bestimmte Klassensituation, die →Vorurteile vermindern und das →Selbstwertgefühl der Schüler erhöhen soll. Die Schüler arbeiten in gemischten Kleingruppen, und jeder Schüler ist hinsichtlich der Erarbeitung des Unterrichtsstoffs von den Leistungen anderer Schüler abhängig. Die Leistungen der einzelnen Schüler fügen sich wie ein Puzzle (engl. jigsaw) zusammen. |
Jingle-Problematik |
Unterschiedliche Konstrukte werden identisch benannt |
JND |
Abk. für „just noticeable difference“; ebenmerklicher Unterschied (zwischen empfundenen Merkmalsausprägungen) |
Job |
Jobs sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Die Tätigkeiten dienen allein dem Geldverdienen. Sie sind kurzfristig angelegt. Sie stellen geringe Qualifikationsanforderungen. Die qualifizierte Ausführung ist schnell erlernbar. Es findet seitens der Ausführenden und der Arbeitgeber ein häufiger Wechsel statt. Seitens der Ausführenden liegt in der Regel nur eine geringe und instabile Identifikation mit der Aufgabe vor. |
Job Characteristics Model |
Das JDS (Hackman & Oldham, 1975, 1976; deutsche Fassung von Schmidt & Kleinbeck, 1999; Schmidt et al., 1985) gilt als eines der bekanntesten Verfahren zur Erfassung des subjektiven Erlebens in Arbeitssituationen. Es basiert auf dem Job Characteristics Model (Hackman & Lawler, 1971), das Faktoren untersucht, die für die intrinsische Motivation von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen förderlich sind. |
Job Crafting |
Arbeitsgestaltungsmaßnahme, welche dem Mitarbeiter die Möglichkeit git, seine Arbeitstätigkeit an seine eigenen Bedürfnisse und Kompetenzen individuell anzupassen. |
Job Crafting |
"Job Crafting umfasst die selbstinitiierte, aktive (Um-)Gestaltung der eigenen Arbeitstätigkeit, ohne dass die Mitarbeiter dazu angewiesen oder bevollmächtigt wurden." |
Job design module |
Mit diesem Modul sollen Merkmale einzelner Arbeitsplätze einschließlich ihrer strukturellen Anforderungen sowie Einstellung und Zufriedenheit der Arbeitenden erfasst werden. Ein Item des Vorgesetztenfragebogens betrifft beispielsweise die Anzahl der schriftlichen Anweisungen und Verfahrensweisen für die Hauptarbeitsaufgabe. |
Job Enlargement |
"Job Enlargement beinhaltet, dass zur ursprünglichen Tätigkeit weitere vor- oder nachgelagerte Aufgaben hinzukommen, die allerdings keine zusätzlichen Qualifikationen erfordern. Es handelt sich um eine sog. ""horizontale"" Erweiterung von Arbeitsaufgaben. Die dahinter stehende Überlegung ist, dass einseitige physische und psychische Belastungen des Mitarbeiters vermieden werden." |
Job Enlargement |
Job Enlargement bezeichnet die Erweiterung des Tätigkeitsspektrums um vor- bzw. nachgelagerte Arbeitsschritte. |
Job Enrichement |
Beim Job Enrichement wird das Tätigkeitsspektrum um Handlungs-, Kontroll- und Entscheidungsmöglichkeiten angereichert, d. h. es werden auch unterschiedliche Fähig- und Fertigkeiten angesprochen und eine Tätigkeit idealerweise ganz im Sinne der vollständigen Aufgabe von Anfang bis Ende ausgeführt. |
Job Enrichment |
"Job Enrichment besteht darin, den Verantwortungsbereich des Arbeitenden anzuheben oder schwierige Aufgaben einzuführen, sodass die Handlungs- und Entscheidungsspielräume erweitert und die Kompetenzentwicklung gefördert wird. Dies erfordert, dass die Arbeitsorganisation so verändert wird, dass die Arbeitenden ein höheres Ausmaß an Kontrolle und Autonomie über ihre Aufgaben und Tätigkeiten erhalten und es zu einer qualitativen und nicht nur quantitativen Erweiterung der Aufgaben kommt. Insgesamt wird durch Maßnahmen der vertikalen Aufgabenerweiterung die wahrgenommene Verantwortung und Anerkennung gesteigert und dadurch auch die Produktivität und die intrinsische Arbeitsmotivation der Mitarbeiter gefördert." |
Job Rotation |
"Job Rotation bezeichnet eine Form der Arbeitsstrukturierung, bei der die Mitarbeiter systematisch den Arbeitsplatz oder das Aufgabenfeld wechseln. Die Tätigkeiten liegen dabei entweder auf dem gleichen Qualifikationsniveau (horizontaler Positionswechsel) oder auf unterschiedlich hohen Anforderungsniveaus (vertikaler Positionswechsel). Durch diese Maßnahme sollen der Tätigkeitsspielraum des Einzelnen sowie dessen fachliche und soziale Kompetenzen erweitert werden. Es soll eine Abwechslung bei der Bewältigung der Arbeitsaufgabe stattfinden und eine einseitige Belastung am Arbeitsplatz verhindert werden." |
Job Rotation |
Die Beschäftigten erledigen also nicht stets die gleiche Arbeit, sondern gehen abwechselnden Tätigkeiten nach. In der Regel handelt es sich dabei um Tätigkeiten, die sich hinsichtlich der gestellten Anforderungen ähneln (horizontaler Positionswechsel). Wichtig dabei ist, dass die arbeitende Person die Tätigkeit als unterschiedlich erlebt. |
Job-Diagnostic Survey (JDS) |
Das Job Characteristics Model, geht davon aus, dass in trinsische Motivation durch erlebte Verantwortlichkeit, Bedeutsamkeit der Tätigkeit und Rückmeldung zu den Arbeitsergebnissen entsteht. |
Joining Quelle: Psychotherapie (2019) |
Ein Begriff aus der Systemischen Therapie. Er beschreibt alle Interventionen, die der Herstellung von Sicherheit und Abbau von Angst, Scham und Vorurteilen dienen. |
Joint Displays |
sind tabellarische Zusammenstellungen, in denen statistische Werte gemeinsam mit qualitativen Informationen (z.B. Codes oder Kategorien und ggf. auch Zitaten) präsentiert werden. Sie werden in der Mixed Methods-Forschung genutzt, um Zusammenhänge zwischen quantitativen und qualitativen Datenund Ergebnissen sichtbar zu machen. |
Joint-Scale |
Gemeinsame Skala von Personenfähigkeit und Itemschwierigkeit in der IRT |
Journalismus Quelle: Medienpsychologie (2008) |
Der Journalismus in seiner Gesamtheit kann als Institution oder gesellschaftliches System aufgefasst werden, das Kommunikationsbeiträge aus der Gesellschaft (bzw. allen anderen gesellschaftlichen Systemen) autonom und in konzentrierter Form vermittelt bzw. öffentlich macht. So ermöglicht er der Gesellschaft eine Beobachtung ihrer selbst und eine dauerhafte Kommunikation zwischen ihren unterschiedlichen Teilsystemen, Organisationen und Akteuren. Die Entstehung des Journalismus ist an jene autonomer Massenmedien gebunden. |
Judostrategien |
Strategien →sozialen Einflusses, die sich der Mechanismen menschlicher Informationsverarbeitung - im Speziellen der →Urteilsheuristiken - bedienen, um andere dazu zu bringen, etwas Bestimmtes zu tun oder zu unterlassen. |
Jugendalter Quelle: Psychologie (3. Aufl., 2014) |
siehe: Adoleszenz |
Jugenddelinquenz |
Delinquentes Verhalten nimmt im Jugendalter zu, wobei dies jedoch vor allem auf den hohen Anteil von „Gelegenheitsdelinquenten“ zurückgeht. Hierbei handelt es sich in der Regel um Auffälligkeiten, die auf das Jugendalter beschränkt bleiben. |
Jugenddelinquenz |
Delinquentes Verhalten nimmt im Jugendalter zu, wobei dies jedoch vor allem auf den hohen Anteil von Gelegenheitsdelinquenten zurückgeht. Hierbei handelt es sich in der Regel um Auffälligkeiten, die auf das Jugendalter beschränkt bleiben. |
Jugendegozentrismus |
Mit Jugendegozentrismus ist gemeint, dass Jugendliche dazu tendieren, die eigene Erscheinung und das eigene Erleben und Verhalten stark in den Mittelpunkt zu rücken. Dies führt gleichzeitig dazu, dass Fremdperspektiven weniger beachtet werden, obwohl grundsätzlich die Fähigkeit zur Perspektivenübernahme vorhanden ist. |
Jugendegozentrismus |
Mit Jugendegozentrismus ist gemeint, dass Jugendliche dazu tendieren, die eigene Erscheinung und das eigene Erleben und Verhalten stark in den Mittelpunkt zu rücken. Dies führt gleichzeitig dazu, dass Fremdperspektiven weniger beachtet werden, obwohl grundsätzlich die Fähigkeit zur Perspektivenübernahme vorhanden ist. |
Junktor (junctor) |
Operator zur Verbindung von Argumenten in der Aussagenlogik und beim konditionalen Schließen. |
Just-In-Time-Produktion (JIT) |
Bedarssynchrone Produktionsstrategie, bei der ein durchgängiger Materialfluss geschaffen wird. |